Wie der Regge fliesst
Der Regge fliesst von Diepenheim bis Ommen. Einzigartig ist, dass dieser Fluss in den Niederlanden beginnt und endet. Der Regge ist ein Regenfluss. Im Winter hat es manchmal so viel geregnet, dass erweiterte Flächen unter Wasser standen. Durch den Regge hatte Twente eine wichtige Verbindung zu den Hansestädten Zwolle und Kampen aber auch nach Deutschland wurde gesegelt. Damals waren die Landstraßen oft unpassierbar, in den Wintermonaten schlammigen Straßen und im Sommer loser Sand. Doch mit der Enterse Zomp mit einem flachen Boden, konnten große Lasten über das Wasser transportiert werden. Derzeit segeln wieder 3 Zompen über den Regge, aber jetzt mit Touristen, die die schöne Natur und die Ruhe auf dem Wasser genießen.
In den Jahren 60 des vorigen Jahrhundert war der Fluss schwer verschmutzt. Das lag vor allem an der Entwässerung von (chemischen) Stoffen aus den (Textil) Fabriken. Dank der Kläranlagen ist der Regge wieder sauber und die Fischbestände sind bekannt und sehr vielfältig. Der Eisvogel, einer der sensibelsten Sensoren der Umgebung, ist ständig wieder da.
Der Regge ist immer noch ein Regenfluss, aber auch ein Erholungsfluss, mit einem überfüllten Campingplatz, vielen Fischern. Touristen fahren mit Kanus. Zompen und ein Elektroboot vervollständigen das Ganze.
Neben einem schönen Regge sind gute Wasserstände wichtig für Landwirtschaft, Erholung und Natur. Mit dem Projekt Reggedal Enter wird daran gearbeitet. Das Projekt dreht sich um das zurück bringen einer natürlicher Gestaltung des Regges.
Der Eisvogel, ein schöner, farbenfroher Vogel
Das Zomp ist ein Boot mit flachem Boden und Segel. Auf beiden Seiten sind Schwerter, die das Zomp besser kontrollierbar machen. Die Eichenplanken der Boden und die Haut (die Seiten) sind von einer Länge, die das Boot stark macht. Auch bei einer schweren Ladung liegt der Zomp nicht tief im Wasser (40 cm). Früher waren die Zompen etwas kürzer, doch der letzte war 12 Meter lang und 2,70 Meter breit.
Im Laufe der Jahrhunderte gab es Hunderte von Zompen. Viel is nicht übergeblieben. Das heutige Enterse Zomp wurde am 26. April 1986 zum Wasser gelassen, nachdem in 1984 die Regionalstiftung Enterse Zomp gegründet wurde. Als Liegeplatz wurde der Pelmolen in Rijssen gewählt, wo ein Spezialhafen realisiert wurde. Ein neues Zomp wurde nach Zeichnungen aus dem Zuiderzee-Museum gebaut. Mit diesem Start wurde ein wichtiges Ziel verwirklicht: Die Geschichte der vielen Enterse Zompen wiederzubeleben und alles, was damit zusammenhängt, lebendig zu halten und diesen und kommenden Generationen so viel wie möglich zu zeigen. Die Überreste des Bootes "Regt door Zee" sind im Museum der Antike Buisjan in Enter untergebracht.
In den Regge wurden Wehren gebaut um die Segelmöglichkeiten zu vergrössen. Ein spezieller Anhänger wurde gebaut, um das Zomp über Land zu bewegen.
Das Zomp ein Boot mit flachem Boden und Sege
Die Schifffahrt auf dem Regge lag fast vollständig in die Händen der Enterse Skipper, obwohl es auch Skipper aus Almelo und Hellendoorn gab. Der Höhepunkt des Zomp war um 1800, als 125 dieser Frachtschiffe auf dem Flug waren. Die Zompen wurden, soweit bekannt, alle auf den Werften gebaut.
In frühere Zeiten war der Regge extrem instabil, weil die Behörden nichts mehr taten, um diesen Fluss zu verbessern. Wenn der Regge trocken war, bauten die Skipper einen etwa 1 Meter hohen Damm, und dann musste man warten, bis das Wasser hoch genug war. Nach dem gab es einen Konvoi, der durch den Graben segelte. Eine Stunde nachher könnte das Graben wieder anfangen.
Die Zompen transportierten alles, was für den Alltag notwendig war: Holz von und zu Sneek, Rohstoffe und Fertigprodukte für die Textilindustrie, Holzschuhe, Dachziegel, Kisten mit Eiern. Antike Uhren und Schränke aus Friesland, Holzkohle aus Delfzijl, Rüben aus Lemelerveld, Getreide, Bäume, Schinken und so weiter.
Mit dem Bau des Utrechtsestraatweges von Almelo nach Zwolle (1823) und der Bahnstrecke 1888 von Deventer nach Enschede endete das schwierige Segeln.
Originale Zomp in der Nähe von Rijssen
De Regge is een regenrivier die vroeger al het water opving en als riool gebruikt werd. Nu is zij helder en zo schoon dat zelfs het ijsvogeltje weer is te zien.
Wie kent niet het woord overtoom? In de Regge passeert de zomp twee stuwen met hulp van overtomen, een lorrie waar de zomp opvaart en naar de andere kant getrokken wordt.
De Regge was wat nu de A1 is, dé levensader van Twente naar de Hanzesteden Zwolle en Kampen. 200 jaar geleden voeren hier honderden Enterse zompen en nu weer drie.
De zomp is een eikenhouten platbodem van ± 12 meter lang met fokzeil en grootzeil. Een fantastisch zeilschip en goed bestuurbaar en zeer geschikt voor ondiep water.